Ich habe auf einem Parkplatz mal ein paar Testrunden gedreht. Beim vorwärts Einparken macht der Sensor bei mir, wie von @Calla vermutet, in der Tat erst Meldung, wenn vorne ein Hindernis erkannt wird. Nach der Seite passiert da nichts. Da ich aber eher selten vorwärts einparke, fehlte mir da der sichere Erfahrungswert.
Park Distance Control zu empfindlich
- Ersteller Calla
- Erstellt am
Rengdengdeng
Vielschreiber
Ich habe jetzt mal drauf geachtet wenn ich in mein Carport einparke. Da kommt es einer Lotterie gleich wann die Einparkhilfe automatisch einschaltet. Mal erkennt er seitlich die Hecke von Nachbars Garten an der ich entlangfahren muss, mal nicht, hängt davon ab wie dicht ich an der Hecke bin. Wenn doch, erkennt er auch den ersten Pfosten vom Carport, ansonsten nur die Endwand vom Carport.
Warum er nun gerade die Hecke erkennt...? Vermutlich wirkt die Hecke mit ihren vielen kleinen Blättern wie ein Radarreflektor und darum wird das Echo gut empfangen.
Warum er nun gerade die Hecke erkennt...? Vermutlich wirkt die Hecke mit ihren vielen kleinen Blättern wie ein Radarreflektor und darum wird das Echo gut empfangen.
Calla
Stammuser
Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich schließe daraus, dass das System nicht stabil bzw. vorhersehbar läuft. Wie schon berichtet, war ich anfangs sogar der Meinung, dass das System eher überempfindlich reagiert, weil es direkt! bei jedem! Einparkvorgang und sogar beim Einfahren in einen Privatweg angeschlagen hat (daher der Forentitel). Jetzt tut es nichts mehr von alledem und VW sieht darin natürlich keine Fehlfunktion. War irgendwie klar. Von einem automatisch aktivierten System erwarte ich einfach keine Zufallsaktionen, wir sollten ja eben nicht bei einer Lotterie sein ("heute haben Sie gewonnen, da vorne kommen Sie einem Hindernis zu nah"). Ich komme damit zwar klar, aber bei meiner Mutter sieht das mit ihren 84 Jahren völlig anders aus. Unter anderem wegen dieser Features hat sie sich den Wagen ja gekauft. Jetzt ist sie völlig verunsichert, was ich sehr gut nachvollziehen kann und was mich wirklich traurig und auch wütend macht.
Bei einer reinen "Unterstützung" ist es ok, wenn man diesen Service manuell zuschalten muss. Das gilt aber aus meiner Sicht aber nicht für automatisch aktivierte Helferlein. Ich stelle mir vor, der Bremskraftverstärker würde auch so ein Eigenleben führen. Das wäre ein "Spaß". VW würde da wahrscheinlich auch erst einmal keinen Fehler sehen.
PS: Zum Glück haben in letzter Zeit wenigstens auch die "Notbremsungen" beim Einfahren in die Garage aufgehört (Ironie aus).
Ich schließe daraus, dass das System nicht stabil bzw. vorhersehbar läuft. Wie schon berichtet, war ich anfangs sogar der Meinung, dass das System eher überempfindlich reagiert, weil es direkt! bei jedem! Einparkvorgang und sogar beim Einfahren in einen Privatweg angeschlagen hat (daher der Forentitel). Jetzt tut es nichts mehr von alledem und VW sieht darin natürlich keine Fehlfunktion. War irgendwie klar. Von einem automatisch aktivierten System erwarte ich einfach keine Zufallsaktionen, wir sollten ja eben nicht bei einer Lotterie sein ("heute haben Sie gewonnen, da vorne kommen Sie einem Hindernis zu nah"). Ich komme damit zwar klar, aber bei meiner Mutter sieht das mit ihren 84 Jahren völlig anders aus. Unter anderem wegen dieser Features hat sie sich den Wagen ja gekauft. Jetzt ist sie völlig verunsichert, was ich sehr gut nachvollziehen kann und was mich wirklich traurig und auch wütend macht.
Bei einer reinen "Unterstützung" ist es ok, wenn man diesen Service manuell zuschalten muss. Das gilt aber aus meiner Sicht aber nicht für automatisch aktivierte Helferlein. Ich stelle mir vor, der Bremskraftverstärker würde auch so ein Eigenleben führen. Das wäre ein "Spaß". VW würde da wahrscheinlich auch erst einmal keinen Fehler sehen.
PS: Zum Glück haben in letzter Zeit wenigstens auch die "Notbremsungen" beim Einfahren in die Garage aufgehört (Ironie aus).
Calla
Stammuser
So, jetzt hatte ich die 4. völlig unnötige Vollbremsung bei ca. 60 km/h auf der Landstraße in einem Jahr. Das plus die diversen anderen Fehlfunktionen der Brems- und Warnelektronik reichen jetzt, das ist ja echt lebensgefährlich. Wenn der Freundliche bei VW selbst keine Überprüfung der Elektronik durchgesetzt bekommt, dann geht es eben zum Gutachter und zum Rechtsanwalt. Sehr traurig das Ganze.
Kobold
Stammuser
Heute mal wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Leere zweispurige Straße wei5 und breit kein anderes Fahrzeug und auf einmal gehen alle Parksensoren auf rot . Gehen nach zwei Sekunden wieder aus . Ich konnte diesen Fehler bisher nicht reproduzieren Macht aber jedes mal einen Heidenschreck.
MisterT
Vielschreiber
Vielleicht die Kamera verdreckt oder das VW Emblem. Einmal reinigen und beobachten. Vielleicht störte was am Rand der Straße oder Kurve mit Leitplanke ?
Es gibt im Forum einige die schon Vollbremsung hatten obwohl nichts da war. Kontrolliere sonst die Einstellung und stell den Front Assist auf mittel . Bei mir ist er bis jetzt noch nicht unberechtigt angegangen.
Es gibt im Forum einige die schon Vollbremsung hatten obwohl nichts da war. Kontrolliere sonst die Einstellung und stell den Front Assist auf mittel . Bei mir ist er bis jetzt noch nicht unberechtigt angegangen.
Calla
Stammuser
Bei uns hatte er diese Vollbremsung (siehe # 65) gemacht, obwohl der Front Assist extra auf "spät" eingestellt ist und das Symbol nicht rot, sondern weiß anzeigte.
Der Wagen ist augenscheinlich sauber und selbst wenn nicht, dürfte er deshalb kein plötzliches Hindernis erkennen. Alle meine eigenen Fahrzeuge hatten seit 1996 PDC und waren vor allem im Winter durchaus schonmal ziemlich dreckig, ohne dass eines der Systeme irgendeine Fehlfunktion hatte.
Das war jetzt die vierte Vollbremsung bei voller Fahrt (d.h. zwischen 50 und 70 km/h) in ca. 7.000 km, also umgerechnet alle 1.750 km eine Vollbremsung. Das ist keine Fehlertoleranz, das ist technischer Murks.
Übrigens, letzte Woche hat sich das System plötzlich wieder brav automatisch genau in der Situation aktiviert, in der meine Mutter durch Fahrfehler und unterbliebene Systemwarnung ihren Crossi ziemlich zerknittert hatte (siehe # 41). Das hätte so nicht passieren müssen, denn dafür sollte das Teil mit all seinen Assistenzsystemen ja da sein. Jetzt hat sie solche Angst vor Fehlfunktionen (warnt/bremst ohne Grund oder warnt nicht, obwohl Grund je nach "Lust & Laune"), dass sie ihr Fahrzeug nachvollziehbarerweise nicht mehr fahren will.
Der Wagen ist augenscheinlich sauber und selbst wenn nicht, dürfte er deshalb kein plötzliches Hindernis erkennen. Alle meine eigenen Fahrzeuge hatten seit 1996 PDC und waren vor allem im Winter durchaus schonmal ziemlich dreckig, ohne dass eines der Systeme irgendeine Fehlfunktion hatte.
Das war jetzt die vierte Vollbremsung bei voller Fahrt (d.h. zwischen 50 und 70 km/h) in ca. 7.000 km, also umgerechnet alle 1.750 km eine Vollbremsung. Das ist keine Fehlertoleranz, das ist technischer Murks.
Übrigens, letzte Woche hat sich das System plötzlich wieder brav automatisch genau in der Situation aktiviert, in der meine Mutter durch Fahrfehler und unterbliebene Systemwarnung ihren Crossi ziemlich zerknittert hatte (siehe # 41). Das hätte so nicht passieren müssen, denn dafür sollte das Teil mit all seinen Assistenzsystemen ja da sein. Jetzt hat sie solche Angst vor Fehlfunktionen (warnt/bremst ohne Grund oder warnt nicht, obwohl Grund je nach "Lust & Laune"), dass sie ihr Fahrzeug nachvollziehbarerweise nicht mehr fahren will.
Calla
Stammuser
Genau das haben wir vor. Wären wir jetzt in USA, wäre das sicherlich auch kein größeres Problem, aber hier in Deutschland werden die Kunden ja eher wie unangenehme Bittsteller behandelt. VW hatte es bisher leider nicht einmal nötig, der Sicherheitsanfrage des Autohauses stattzugeben und das Fahrzeug mit eigenen Messsystemen durchzuchecken. Die machen es sich einfach - kein Eintrag im Fehlerspeicher, kein reproduzierbarer Fehler - also kein Problem.
Calla
Stammuser
Erste Reaktion von VW selbst (nach Ankündigung rechtlicher Schritte und vielen Mails vorher). Das Autohaus soll den Rollumfang der Reifen überprüfen. Was das mit den wechselnden! Reaktionen der Sensoren-Systeme (PDC, Front Assist, Ausparkassistent) zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Die Einfahrt in die Garage beispielsweise bleibt gleich, drinnen wird auch nichts umgestellt und der Reifendruck kann selbstständig höchstens abnehmen, trotzdem lässt mich der Wagen mal mit Notbremsung nicht in die Garage, mal "schreit" er nur und mal erfolgt so gut wie gar keine Warnung (Letzteres vorgestern ganz neu aufgetreten). Wenn ich etwas langsamer zu nah an einer Hecke/Wand vorbei fahre, kann es sein, dass die seitlichen Sensoren eine potenzielle Kollision anzeigen. Anderseits bleibt meistens alles stumm, wenn ich einparke (aktiviert sich erst, wenn ich bereits in der Parklücke stehe).
Dazu kommen die 4 unmotivierten Notbremsungen auf freier Strecke bei ca. 7.000 km. Auch neu ist, dass der Ausparkassistent schräg hinten mit Rot und Dauerpiepston vor Fahrzeugen auf der Fahrbahn gewarnt hat, obwohl ich auf einem Tankstellengelände kurz zurückgesetzt (keine Meldung) und dann nach vorne gefahren bin (Meldung). Vor lauter Sorge, etwas übersehen zu haben, bin ich erst einmal in die Eisen gestiegen, bis ich auf dem Display den hinteren Sensor als Warngeber ausgemacht habe. Was soll das bitte mit dem Rollumfang zu tun haben? Wenn ich jenseits des Bürgersteigs nach vorne fahre interessiert mich nicht, ob hinter mir irgendwelche Autos auf der Straße fahren. Und nein, eine Automatik sollte dank Berganfahrassistent auch nicht zurückrollen können, weshalb eine Warnung unnötig ist. Diesen ersten "Erklärungsansatz" durfte ich mir nämlich auch schon aus berufenem Munde anhören.
Das alles, zusammen mit dem zeitweisen "Nicht-Gas-Annehmen", wenn man links auf eine Straße abbiegen oder in den Kreisverkehr einbiegen möchte, macht unseren sonst sehr geschätzten Crossi derzeit zu einem durchaus lebensgefährlichen Gefährt. Hoffentlich kann und wird das mit einer Reparatur behoben werden. Eine Wandelung wäre ansonsten noch eine Möglichkeit, aber das bedeutet auch juristisches Tauziehen, Nutzungsgebühr, Warten auf ein neues Fahrzeug, geringere Leistung (110 statt 115 PS) und wieder Zeit zum Einfahren. Wir sind gerade ziemlich verzweifelt.
Dazu kommen die 4 unmotivierten Notbremsungen auf freier Strecke bei ca. 7.000 km. Auch neu ist, dass der Ausparkassistent schräg hinten mit Rot und Dauerpiepston vor Fahrzeugen auf der Fahrbahn gewarnt hat, obwohl ich auf einem Tankstellengelände kurz zurückgesetzt (keine Meldung) und dann nach vorne gefahren bin (Meldung). Vor lauter Sorge, etwas übersehen zu haben, bin ich erst einmal in die Eisen gestiegen, bis ich auf dem Display den hinteren Sensor als Warngeber ausgemacht habe. Was soll das bitte mit dem Rollumfang zu tun haben? Wenn ich jenseits des Bürgersteigs nach vorne fahre interessiert mich nicht, ob hinter mir irgendwelche Autos auf der Straße fahren. Und nein, eine Automatik sollte dank Berganfahrassistent auch nicht zurückrollen können, weshalb eine Warnung unnötig ist. Diesen ersten "Erklärungsansatz" durfte ich mir nämlich auch schon aus berufenem Munde anhören.
Das alles, zusammen mit dem zeitweisen "Nicht-Gas-Annehmen", wenn man links auf eine Straße abbiegen oder in den Kreisverkehr einbiegen möchte, macht unseren sonst sehr geschätzten Crossi derzeit zu einem durchaus lebensgefährlichen Gefährt. Hoffentlich kann und wird das mit einer Reparatur behoben werden. Eine Wandelung wäre ansonsten noch eine Möglichkeit, aber das bedeutet auch juristisches Tauziehen, Nutzungsgebühr, Warten auf ein neues Fahrzeug, geringere Leistung (110 statt 115 PS) und wieder Zeit zum Einfahren. Wir sind gerade ziemlich verzweifelt.
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