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Fehldiagnose - soll der Kunde bezahlen ?

Doragon

War schon mal da
Hallo zusammen, ich hatte im August ein Problem mit meinem Auto. Tcross 2019, Schaltgetriebe, 95 PS, 3-Zylinder-Benziner. Ich bringe es zum Mechaniker, weil beim Betätigen des Kupplungspedals sowohl während der Fahrt als auch im Leerlauf ein Geräusch zu hören ist. Zunächst dachte ich an die Kupplung. Also beschließe ich, das Auto zum Mechaniker zu bringen. Er sieht es sich an, überprüft es und bestätigt mir, dass es die Kupplung ist. Er schreibt mir, dass alles in Ordnung sei und das Geräusch verschwunden sei. Ich bezahle 1000 Euro, aber schon nach einem Tag komme ich mit dem gleichen Problem zurück.

Seine zweite Diagnose: Getriebe. 3700 Euro.

Er baut das Getriebe aus und kontaktiert mich, um mir schließlich mitzuteilen, dass das Geräusch verschwunden ist und somit alles in Ordnung ist. Ich bezahle 2500 Euro und bitte ihn, mit dem Rest zu warten, bis ich sicher bin, dass das Problem behoben ist.

Als ich zum dritten Mal zurückkomme, sage ich ihm, dass das Geräusch immer noch da ist und dass er mich das nächste Mal nur anrufen soll, wenn er wirklich überzeugt ist, das Problem gelöst zu haben.

3. richtige Diagnose: Motorölpumpe, es gibt eine Art schwarzes Ventil, das mit einem Gummischlauch verbunden ist, der an die Kunststoffabdeckung des Motors angeschlossen ist (der Mechaniker weiß nicht, warum es mit dem Kupplungspedal reagiert hat), Kosten 30 € zusätzlich, fast 15 Stunden, um dieses Problem zu finden, erst nachdem der Mechaniker vergessen hatte, den Öldeckel zu schließen, konnte er den Bereich identifizieren. Jetzt sagt er mir, dass er mir 500 Euro berechnen will, und ich muss noch weitere 700 Euro bezahlen, aber ich bin mir nicht sicher. Er sagt, dass man nichts anderes tun konnte, weil die Kupplung und das Getriebe kaputt waren, als er sie ausgebaut hat. Ich habe ihm geglaubt, aber jetzt, nach dem Austausch der Kupplung und des Getriebes, ist das Geräusch immer noch da.
Ich weiß ehrlich nicht, was ich tun soll.
Zahlen oder noch bessere Kompromissen finden
 
Du hast einen Werkvertrag abgeschlossen, also schuldet dir die Werkstatt den Erfolg der Reparatur => Geräusch beseitigt.

Neben dem Tipp zur Schiedsstelle würde ich den Verbraucherschutz oder die Kfz-Innung einschalten, auch TÜV-/DEKRA-Gutachter kämen in Frage.
Bei einer RSV Deckungszusage einholen, für den Streitfall => Beratung beim Fachanwalt

Wenn du weiterhin mit denen zusammenarbeiten willst: der Werkstatt weiterhin die Chance auf Nacherfüllung geben (hast rechtlich einen Anspruch drauf) und die Kostenfrage (Zahlung Restbetrag oder Teilrückerstattung) erstmal außen vorlassen. Kann später nach erfolgreicher Rep. geklärt werden.

Im Netz gibt's noch rechtlich abgesicherte Infos/Tipps, bspw. hier:
 

Am Montag werde ich die Werkstatt anrufen, auch weil ich ihm noch 1200 Euro gegeben sollte , da jetzt auf 700 Euro reduziert wurden, weil er einen Kompromiss mit mir finden möchte, auch wenn für mich 500 Euro weniger zu wenig sind.
Danke.
Edit: die Reparatur ist bereits abgeschlossen. Jetzt der will mir nur 500 auf 4.500 zurückgeben
 
Nein, ich meinte, nachdem ich das Auto wieder gebracht habe. Nachdem die Kupplung und das Getriebe gewechselt wurden. Die Situation ist also folgende: Ich hole es am Dienstag ab und bringe es am Dienstagabend nach dem Getriebewechsel zurück. Das Geräusch war immer noch da. Am Freitag ruft er mich zurück und sagt, er habe den Fehler gefunden und werde ihn beheben. Ich sage, okay, rufen Sie mich an, wenn es fertig ist. Heute Morgen gegen 10-11 Uhr hole ich es ab. Er schreibt mir eine Nachricht, dass er mir einen Rabatt geben will, d. h. mir 500 Euro von den 1200 Euro, die ich noch zahlen muss, erlassen will.
 
OK. Kannst ja vlt. noch mehr an Nachlass rausholen, wenn du ihm zu verstehen gibst, dass er weiterhin mit dir als Kunden rechnen könne, wenn...
Oder längere Garantiezeit aushandeln. Oder... halt etwas, wovon du noch profitieren würdest, er aber kaum Zusatzkosten hätte (kostenloser Reifenwechsel,...)

Schwierig, in der Situation einen konkreten Rat geben zu können...
 
Das ist das Problem: Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich defekt waren
oder ob es eine Lüge war, um zu verhindern, dass ich mein Geld zurückbekomme.
Das ist mein größtes Problem: ihm glauben oder nicht.
Ich habe ihm geglaubt , weil ich mich mit Autos nicht auskenne, aber nach dem Getriebe und der Kupplung nicht mehr, obwohl er mir versichert hat, dass das Problem dort lag.
Ist es nicht so, dass er keine Zeit verlieren wollte und das Getriebe und die Kupplung direkt ausgebaut hat, ohne zu überprüfen, ob sie wirklich defekt waren, um keine Zeit zu verlieren?
Denn erst mit der neuen Kupplung und dem neuen Getriebe hat er gemerkt, dass das Geräusch nicht von dort kam, sondern von oben vom Motor...
 
Im Grunde ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung für jeden empfehlenswert. Die Beiträge sind überschaubar und sie kann insbesondere bei Auseinandersetzungen mit Werkstätten wegen Reparaturmängeln helfen, rechtliche Ansprüche effektiv durchzusetzen.

Andererseits lässt sich auch argumentieren, dass solch ein Fall wie deiner selten ist – dann kann man sich die etwa 60 € im Jahr auch sparen. Und hoffen...
 
Ich bin seit 7 Jahren Plus-Mitglied beim ADAC. Ein Teil von mir möchte den ADAC kontaktieren, um mein Geld zurückzubekommen, weil ich glaube, dass ich betrogen worden bin. Ein anderer Teil glaubt ihm jedoch und möchte die Beziehung nicht ruinieren, da man bei diesem Mechaniker in Raten bezahlen kann, wenn man Probleme hat.
Ich könnte aber auch alles so lassen, wie es ist, und wenn ich das nächste Mal ein Problem habe, wird er wissen, dass er mir einen Rabatt geben oder mir mit Ratenzahlungen entgegenkommen muss...
 
Da kann ich dich gut verstehen! Jeder kann sich bei einer Diagnose mal irren oder trotz Erfahrung eine Situation falsch einschätzen. Wenn du über die Jahre ein gutes persönliches und vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut hast und mit dem Service bisher weitgehend zufrieden warst, würde ich das aber nicht allein an dem Angebot auf Ratenzahlungen festmachen – irgendwann hat man dabei ja auch 100% gezahlt.
Ich würde eher an eine zweite Chance denken – und vielleicht an einen fairen Rabatt. Vielleicht kannst du auch künftig noch in Notsituationen wieder von seinem Service profitieren, weil er weiß, dass er was gutzumachen hat.
Unabh. davon würde ich mich dennoch von Jemandem beraten lassen, dessen Meinung oder Sichtweise du dann auch in deinen Entscheidungsprozess mit einfließen lassen kannst.
 
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