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Autostadt Wolfsburg - was erwartet mich ?

gisbaert

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Damit man mal einen Einblick in die Autostadt bekommt, habe ich vor einiger Zeit einmal einen Bericht verfasst, was einen dort erwartet.
Er war wohl für ein anderes Forum, aber er war von mir. Hier einmal die Berichte:
 

gisbaert

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Beitrag 1:

Eins vorweg. Als Unwissender weiß man "nur" das, was einem das Internet gibt. Man weiß nicht, was einen vor Ort erwartet.

Das ganze Jahr über gibt es zeitgleich viele verschiedene Attraktionen im Innen- und Außenbereich.

Die Wahl diesen Besuch im Januar zu wagen, hat sich als sehr gute Wahl entpuppt. Im Januar werden die wenigsten Fahrzeuge abgeholt und so ist es "leer" in der Autostadt. Es werden pro Tag nur ca 60% der Fahrzeuge abgeholt, die man sonst in der Autostadt bereit hält.

Für mich bedeutete das - freie Bahn für die Kamera und selten Menschen im Weg.

Anreise am Mittwoch den 20.01.

Um ca. 10h vor Ort einen der Parkplätze aufgesucht, die einem für 3€ / Tag das Auto abnehmen.
Nach einem erste kurzen Fußweg konnte man den Eingang der Autostadt - hier das Konzernforum - betreten.

Im Inneren warten viele Mitarbeiter/-innen, die einen begrüßen, wie auch alles weitere für den Besuch erklären.

Hier kann man alles buchen was man erleben möchte bzw. alles online gebuchte in "Vouchers" wandeln.
Das sind die Eintrittskarten, die einem an den Attraktionen die Türen öffnen.

Im Konzernforum selbst braucht man noch keine Tickets. Aber alles washier von gestartet wird, wird mit einem Ticket kontrolliert.



Im Inneren tritt man in die " Piazza "
 

gisbaert

Moderator
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Beitrag 2:

Direkt vom Konzernforum aus ohne das Innere dieses Ortes zu verlassen, geht nach der Kontrolle des Tickets in einen Bereich, der immer wieder neue Ausstellungen bzw. Themen bereithält. Diese Themen sind nicht direkt mit dem Auto in Verbindung zu bringen, haben aber bei genauerem Hinsehen eine Menge damit zu tun bzw. sollten Augenmerk bekommen, damit man die Erfahrungen die man über viele Jahre machen konnte in neue Technologien oder in Nachhaltigkeit investieren kann.

Z.Zt. sind dort zwei Schwerpunkte zu finden.

Zum einen das Thema "Design": Design Display: www.autostadt.de

Hier wird mittels einem 3D Drucker gezeigt, wie man diesen nutzt um z.B. individuelle Objekte entweder nachbauen oder erst ohne viel Aufwand erzeugen kann. Damit das besser nachvollziehbar ist, werden Prothesenhände produziert, die Menschen ein "normales" Leben ermöglichen.
Das wertvolle daran ist, das der Kostenaufwand relativ gering ist und so auch Menschen erreicht, die nicht große finanzielle Mittel haben - z.B. in Länder der dritten Welt.

Im Weiteren haben diese Menschen dadurch eher die Möglichkeit besser für ihr eigenes Leben zu sorgen und z.B. ihr eigenes Fahrzeug zu erwerben. Weit gedacht .

Ein weiteres Thema ist z.Zt. Nachhaltigkeit: LEVEL GREEN: www.autostadt.de

Dort wird mit einfachen Mitteln mittels verschiedenen Sinnen die Verschwendung aufgezeigt, die wir Tag für Tag ausführen. Mit wenig Aufwand kann man diese auf dem gleichen "Luxusgrad" halten, aber dennoch die Ressourcen nicht so verjubeln wie es heute oftmals ist.





 

gisbaert

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Beitrag 3:

Jetzt gehts raus aus dem Konzernforum.

Tipp: Im Untergeschoss des Zeithauses, welches in einem anderen Beitrag adäquat angesprochen wird, sind ausreichend versch. große Schließfächer, die für einen Pfandeuro alles verwahren, was nicht ständig am Körper sein muss.


Verpflegung
Auf dem ganzen Gelände sind während der Öffnungszeiten täglich bis 18h - länger bei Veranstaltungen - insgesamt 10 verschiedene Restaurants zu finden.

Jeder Gaumen wird zufriedengestellt, wobei sich auch kein Geldbeutel verbiegen muss.

Vom einfachen bis zum edelen Cafè, versch. Restaurantkategorien mit div. Schwerpunkten bis zur legendären VW Currywurst wird bestimmt jeder fündig. Die Currywurst gibt es nur im OG des Hauses, in dem die Fahrzeuge abgeholt werden können.

Die Currywurst wird als 170gr. Portion angeboten, wobei mir eine ebenfalls angebotene 1/2 Wurst ( 85gr. - s.Bild unten ) ausreichte. Auf den Preistafeln steht neben vielen anderen Gerichten immer nur "Currywurst". Allerdings gehören Pommes und Mayo immer dazu und müssen NICHT separat geordert werden.

Im Hintergrund der Currywurst sieht man die Wartebereich der Fahrzeugabholer mit der runden Anzeigetafel. Auf der steht dann immer der Name des Abholers und wann er wann wo sich hinbegeben soll. Es gibt ca. 100 Abholplätze in dieser Halle. Man erreicht diese via einer Treppe nach unten, wobei man oben von mehreren Aussichtsmöglichkeiten alle Plätze einsehen kann.

Die Fahrzeuge selbst kommen unterirdisch jeweils aus einem der beiden Türme. Diese werden in einem anderen Beitrag vorgestellt.




 

gisbaert

Moderator
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Beitrag 4:


Konzernhäuser

Von den einzelnen Konzernhäusern hätte ich mehr erwartet vorzufinden. Im Grunde genommen sind es einzelne Häuser, die sich durch architekturische "Skulpturen" äußerlich unterscheiden.
In den Häusern selbst wird dieser Stil dann jeweils fortgeführt, jedoch das Produkt - hier das Auto - ist nicht mehr oder weniger vorzufinden, wie in den jeweiligen Autohäusern daheim. Alles halt "nur" in einem präsentationsreichen Rahmen. Ich denke das viele hier im Forum mit mindestens genauso viel Fachwissen dort auftrumpfen, wie die jeweiligen in den Häusern beschäftigen Angestellten. Und diese wissen nicht wenig, was sie mit einer nicht bedrängenden Art und Weise den Besuchern gerne bereitstellen.


Volkswagen

Das Volkswagenhaus zeigt sich äußerlich als eines der voluminösten Häuser in der Autostadt. Das Innere beherbergt jedoch nur drei Fahrzeuge.

Es stehen ein Passat GTE und ein Touran dort, die allesamt verschlossen (!) sind.
Warum diese Fahrzeuge verschlossen sind, ist mir nicht transparent. Jeder Händler vor Ort daheim macht da ein geringeres Geheimnis raus.

Zwischen den beiden hat es sich ein neuer Tiguan, thronartig umsäumt von einem Abstandsbereich, gemütlich gemacht.



 

gisbaert

Moderator
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Beitrag 5:


Konzernhaus Audi
Audi präsentiert sich meines Erachtens am Besten von allen vertretenen Herstellern in der Autostadt.

Das Haus selbst hat von oben betrachtet die 4 Ringe als Symbol. Dementsprechend gibt es Inneren keine Ecken, sondern schwunkvolle großzügige Kurven.

Nach einer Begrüßung des erwartendenden Personals, wird man mit einem tennisballgroßen leuchtenden Ball ausgestattet, der wie ein "Guide" an den vielen Exponaten etwas zu dem Erblickten von sich gibt. Dieser Ball wird in eine Art Halbschale gehalten, so dass man dort jeweils Informationen in Bild und Ton nutzen kann.
Eine ausführliche und angenehme Art, die unabhängig davon wie viel Besucher das Haus zählt, immer für einen da ist.

Der Weg in die 1. Etage wird in einem Farbwechseltunnel durchgeführt.

Das Haus selbst hält in der 1. und in der 2. Etage jeweils 3 Fahrzeuge bereit. In der 1. Etage stehen Volumenmodelle - hier u.a. der A3 als "RS3" und einen A4. Beide Fahrzeuge sind geöffnet und lassen sich ausgiebig ausprobieren.
In der 2. Etage hingegen sin die Fahrzeuge verschlossen. Das liegt eher daran, das es Fahrzeuge der
Luxusklasse sind - hier u.a. R8 und A8L. Letzterer Insasse darf den
Vorschub von 500 PS genießen.

Richtung Ausgang kommt man noch an einem giftgrünen S5 Sportback vorbei.











 

gisbaert

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Beitrag 6:

Die Autotürme
Wenn man nicht weiß was sich im Inneren der Türme alles abspielt, sehen diese erst einmal wie gläserne Büroräume aus. Aber jeder der hier hinkommt, weiß was diese beinhalten - die Autos, die abgeholt werden.

Ein paar Zahlen:
Jeder Turm ist ca. 45m hoch und beherbergt jeweils 200 Autos. Diese Autos warten bis zu 24h auf den neuen Besitzer.
Auch wenn die Kapazität beider Türme damit 400 Autos ausmacht, müssen an normalen Tagen noch ca. 100 Fahrzeuge nachrücken, damit die bis zu 500 Abholer pro Tag bedient werden können. In jedem Turm sind jeweils 2 Rampen, auf denen jeweils ein Bereich von oben bis unten 180° angesteuert werden kann. Dadurch kann jeder Stellplatz im Inneren erreicht werden. Im längsten Fall dauert die Turmfahrt für ein Fahrzeug gerade einmal ca. 1m45s.

Die Fahrzeuge selbst sind alle mit einem "Transponder" ausgestattet, der jeweils am Innenspiegel hängt. Somit kann die Turmelektronik freie Plätze erkennen nzw. das abzuholende Auto gezielt abrufen. Es gab bis dato keinerlei Zwischenfälle.
Ein "Parkhaus", welches Vorreiter einer neuen Generation sein könnte.

Wenig Platzbedarf, keinerlei Parkplatzsuche, sicheres Verwahren ( kein Vandalismus ), keine Parkrempler, keine Belästigungen oder gar Überfälle.
Weiter gedacht kann man diese Häuser mit einem Deck ausstatten auf dem das Auto gewartet, repariert, gereinigt, betankt oder sogar Tüv abgenommen werden kann. Ich denke nicht, das ich der Erste bin, der diese Überlegungen ausgesprochen hat. Eine - wortwörtlich - runde Sache.

Um den Besucher alles aktiv vorzuführen, gibt es eine mit Glas umsäumte Kabine, die mit Autositzen nebst Gurten ausgestattet ist.
So kann man im linken Turm eine Fahrt bis zur Spitze des Turmes erleben, um oben angekommen auf einer der Stellflächen das Geschehen im Inneren aus einer anderen Perspektive ein paar Minuten zu sehen und ferner einen Blick auf das gesamte VW Gelände zu erhaschen. Erst jetzt fallen die einzelnen Konzernhäuser noch mehr ins Auge, weil sie sich durch eine nicht alltäglich zeigenden Architektur zeigen.

Als Beispiel - das Porschehaus hat ein lang geschwungenes Dach, welches ohne Abstützung weit über das zu Erwartende Ende hinausgeht. Desweiteren ist die Ausrichtung des Daches kein Zufall - es ist in die Richtung gebaut worden, wo das VW Werk steht. Damit soll die Verbundenheit mit VW unterstrichen werden.

Interessant ist auch, das man nicht nur VW Fahrzeuge dort abholen kann die nicht in WOB hergestellt werden - z.B. der Polo aus Spanien ( aber das weiß ja jeder hier ), sondern auch Konzernfahrzeuge - z.B. Skoda.







 

gisbaert

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Beitrag 7:


Das Premium Club House

Dieses Haus ist ein Ort an dem immer etwas besonderes präsentiert wird. Somit wechselt auch immer wieder das Ausgestellte.

Z.Zt. steht ein verspiegelter Bugatti Veyron dort. Durch die Verspiegelung reflektiert der Bugatti immer genau die Farbe, die ihn umgibt.
Dadurch wirkt er immer anders.
Aber seht selbst.

Der über 1000 PS starke Motor ist an anderer Stelle zum Anfassen nah.

Das Haus selbst ist sehr stilistisch. Geschwungene Linien geben sich mit harten Formen die Hand. Der Bugatti steht in in einer Halbrundung, die die Assoziation zu einer Reeling auf einer Yacht aufkommen lässt. An einer anderen Stelle ist ein Vorhang, der salopp gesagt mit bunten Strichen gesäumt ist. Es sind aber Pixel*, die aus einer Fotografie der Reflexion des Bugattis um ein vielfaches vergrößert wurden und so in den Stoff gewebt worden sind. Es ist hier wie in den meisten Winkeln der Autostadt nichts dem Zufall überlassen.

Vielleicht ist es für Euch auch jetzt besser nachvollziehbar , das ein Tagesbesuch definitiv zu wenig ist. Zwei Tage sind die bessere Wahl.









 

gisbaert

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Beitrag 8:

Unterkunft

Natürlich kann man bei einer oder mehreren Übernachtungen in der Autostadt im Ritz Das Hotel: www.autostadt.de
nächtigen. Die Frage ist nicht ob man bereit ist so viel Geld dafür auszugeben, sondern eher, ob man das will ?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden und ein tolles Hotel in der Nähe genommen. Nicht wegen dem Preis, sondern um einmal "runter" zu kommen. Am Ende des Tages merkt man doch, das es durch die vielen Eindrücke anstrengend war.

Ein wirklich gutes Abendessen ( auf dem Bild ist die Vorspeise zu sehen ), ein ruhiges Zimmer mit TV und Dusche, ein tolles Frühstücksbuffet und ein tolles Ambiente gaben Kraft für den nächsten Tag in der Autostadt.

Mit allem aufgezählten war ich gerade einmal um 80 Euro erleichtert worden.

Hier das nur 8KM entfernte Hotel:

Start ~ Brackstedter Mühle








 

gisbaert

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Beitrag 9:


Außenbereich & Werksführung

Der Außenbereich der Autostadt ist liebevoll und durchdacht angelegt worden. Was mir besonders aufgefallen ist, sind die immer präsenten Mitarbeiter/-innen, die immer für Sauberkeit sorgten. Egal ob Glättebeseitigung, Untergrundbefestigung, Untergrundpflege, Grünpflege oder Scheibenpflege. Falls jemand von diesen tollen Menschen mitliest - DANKE !!!

Die Wege zwischen den einzelnen Stationen/ Häusern sind nie zu nah beieinander, aber dennoch immer mit wenigen Schritten zu erreichen. Selbst die längsten Wege von A nach B sind in unter 5 Minuten zu bewältigen. Man kann immer mehrere verschiedene Wege nutzen und sieht die Autostadt dabei immer aus anderen Perspektiven.

Von den Werksführungen in der Produktion gibt es leider keine Bilder. Hier liegt der Grund offiziell nicht an " Spionage ", sondern daran, das die Mitarbeiter dort nicht im Blitzlichtgewitter sich wie Zootiere fühlen möchten. Dafür habe ich vollstes Verständnis.

Die Werksführungen selbst sind am Anfangspunkt im Konzernforum zu buchen und sind kostenlos. Leider haben die Mitarbeiter bei der Buchung keinen Einblick, welche Führung zur jeweiligen Buchung angeboten wird. Tipp: Falls noch eine der angebotenen Führungen besucht werden möchte, dann einfach die Guides bei der Führung ansprechen. Diese haben einen Führungsplan und können gezielt sagen wann welche Führung geplant ist. Mit dieser Info dann zu dem genannten Zeitpunkt im Forum die Tour buchen. Es wäre schön, wenn diese Info im Vorfeld die Besatzung im Forum hätte.

Die Führungen selbst beginnen bereits im geschlossenen Werksgelände und finden in einem Art überdachtem Achterbahnzug statt. Im Inneren werden live in Bild und Ton nicht direkt sichtbare Dinge gezeigt bzw. live erzählt. Die Gelegenheit dem Guide Fragen zustellen besteht ebenfalls.
Man wird am Forum mit einem Ausflugsschiff zu den Startpunkten der Führung und auch dorthin zurück gebracht. In der kalten Jahreszeit - so wie jetzt - geschieht das mit einem Reisebus.
Ich konnte eine Werksführung in der Endmontage und eine Führung durch die Pressmonatge machen. Letztere ist meiner Meinung nach nicht so informativ, da der "Zug" bedingt durch die zurückzulegende Strecke, die sehr lang ist, keine Möglichkeit hat stehen zu bleiben. So erhascht man relativ wenig. Die zuerst genannte Tour ist dabei ergiebiger. Kürzer und dadurch langsamer dauert diese Tour unter dem Strich genauso lange, ist dadurch aber gewinnbringender.

Die Werkstouren kann man im Vorfeld nicht online buchen. Das geschieht erst immer an dem betreffenden Tag - je nach Andrang.

Auf dem letzten Bild in diesem Beitrag seht ihr eine Straße. Diese ist von einer beschrankten Einfahrt endend am Hotel Ritz mit verschiedenen Fahrbahnarten bestückt. Genauso, wie sie im Laufe der Jahre sich geändert haben - grob gesagt von Kopfsteinpflaster bis zum Pflüsterasphalt.













 

gisbaert

Moderator
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Beitrag 10:


Offroad

Man kann auch eine kleine oder größere Offroadtour fahren, wenn man es möchte.

Entweder mit einem Tiguan bzw. Yeti oder mit einem Touareg bzw. Amarok.

Diese beiden unterscheiden sich an Kleinigkeiten an der Strecke und an ca. 10 Euro beim Preis . Die "billige" kostet ca. 25 Euro. Es wird gegen Vorlage eines Führerscheins einem auf dem Beifahrersitz die Strecke mit ihren Besonderheiten bei der Durchfahrt erklärt. Danach darf man selbst das Volant in die Hand nehmen und die Strecke durchfahren. Der Beifahrersitz wird dann vom Begleitpersonal besetzt. Die hinteren Sitze dürfen kostenlos dann von seinen eigenen Freunden bzw. Verwandten besetzt werden.

Auf der Strecke selbst sind einige Hindernisse vorzufinden - das seht ihr im Tiguan Video. Hier hat die kleine Strecke gegenüber der großen Strecke etwas weniger Seitenneigungsstellen und eine Betonröhre.
Bei der großen Strecke beim Amarok gibt es noch eine Wippe.

Um das Euch besser zu veranschaulichen, habe ich ein Video verlinkt, in dem ich vor einiger Zeit in Travemünde beim Strandfest einen Tiguan während der Fahrt über eine Wippe fahren konnte.

Man musste den Tiguan an einer ganz bestimmten Stelle zum Stehen bringen und dann mittels Gewichtsverlagerung die Wippe zum Kippen bringen. Hinten im Tiguan saßen in Travemünde unsere Kids, so dass es erschwert wurde, das ganze zum Ziel zu bringen.



 

gisbaert

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Beitrag 11 Teil 1:


Das Zeithaus

Ein so unscheinbares Wort - das Zeithaus. Dieses Ziel hat mich jedoch sehr beeindruckt. Hier stehen Fahrzeuge aus der ganzen Welt, die neue Technologien eingeläutet haben. Europäische wie auch amerikanische Modelle sind vorhanden. Immer wieder sind Dinge zu sehen, von denen man die Wichtigkeit nicht unbedingt einsortieren kann, jedoch die Automobilität jedesmal einen Schritt nach vorne gebracht hat. Was mir im nachhinein erst aufgefallen sit: Ich abe ( glaube ich zumindest ) kein Fahrzeug aus dem asiatischen Markt gesehen - sprich dort wurde nie etwas grundlegendes erfunden sondern immer nur kopiert - das ist aber nur meine Vermutung.

Hier empfiehlt es sich besonders eine Führung zu buchen.

Incl. einer Tageskarte für die Autostadt gibt es z.Zt. diese : Beziehungs-Kisten Begleitung durch das ZeitHaus: Buchen Sie Ihr Ticket bei Regiondo

Das Gebäude selbst ist auf 5 Stockwerken lichtdurchflutet. Von außen fällt auf, das eine Seite komplett verglast ist.



Beginnen sollte man die Tour durch das Haus mit der Rolltreppe die von unten in einem durch einen erst wieder in der obersten Etage frei läßt.

Oben angekommen geht es mit einem Urgestein der Automobilgeschichte los: Dem Benz Patent-Motorwagen









Direkt daneben steht der erste am Band gefertigte Wagen - der Ford-T - auch "Thin Lizzy" genannt.


Henry Ford hat nicht nur die Produktion revolutioniert, er war auch ein Pioneer auf anderen Gebieten. Z.B. hat er die Fließbänder in fast geschlossenen Kreisen bauen lassen. Der Sinn ist eigentlich unmenschlich aber produktiv. Er bemerkte, das bei geraden Bändern die Arbeiter sehr viel Sichtkontakt untereinander hatten und so die Arbeitszeit mit ablenkenden Gesprächen füllten.


Im Kreis ist das wenn man außen sitzt nicht anders - sogar noch schlimmer, weil jeder jeden sieht.
Deshalb setzte er die Arbeiter innen an den Kreis. So war kein direkter Sichtkontakt zu andren möglich und die Produktion war schneller und fehlerrar.


Natürlich darf in dieser Riege auch nicht einer der Grundsteine von VW fehlen. Der Käfer - im Volksmund auch Brezelkäfer genannt, weil das Heckfenster durch eine Strebe geteilt war und so an ein Brezel erinnerte. Wisst ihr warum ? ( Nicht googlen !)






Das Heckfenster konnte nicht mit dieser Krümmung die die Karosserie vorgegeben hat, produziert werden. Aus diesem Grund setzte man zwei gerade Scheiben in einem bestimmten Winkel zueinander.

Auch ein diamantener Käfer ist zu sehen. Viele Stellen am 1-Millionsten-Käfer zieren unzählige kleine Diamanten. Jeder Diamant symbolisiert jeweils einen Arbeiter der an der Produktion beteiligt gewesen ist.





Viele Dinge sind bei den Innovationen heute in die Serie eingeflossen. Mitunter sieht man direkt die Idee, jedoch manchmal auch nicht.

Hier fällt mir gerade die DTM ein. Dort gibt es ein Hilfsmittel, das den Wagen via Pressluft blitzschnell an der Box anhebt, um so geschwind die Reifen* wechseln zu können.

So etwas wurde von Bugatti als Idee erstmalig in den 30ern verbaut. Gut - es gab noch keine DTM - der Grund dafür hatte aber auch einen anderen Sinn.

Bedingt durch schlechte Straßen zu der Zeit und etlichen verlorenen Hufnägeln der Zossen, hielten die Reifen nur wenige Kilometer. Damit man schnell ein Rad wechseln konnte, war innen liegend an jedem Rad ein hydraulischer ( 30er Jahre !!! ) <Wagenheber verbaut. Jeder Wagenheber konnte einzeln vom Fahrer aus bedient werden. Auf dem Bild kann man einen solchen Wagenheber sehr gut erkennen.








Um Euch interessierte ein wenig neugierig zu machen, möchte ich bevor ich für heute Schluss mache mit Teil1 im Zeithaus noch ein Bild zeigen.
Ohne zu verraten was das für ein Fahrzeug ist, werden einige von Euch es bestimmt erkennen.





In Teil 2 werden weitere Ikonen vorgestellt
 

gisbaert

Moderator
Teammitglied
Beitrag 11 Teil 2:

Genau - der Innenraum des zuletzt gezeigten Wagens gehört zum Mini aus dem Hause Austin.
Ein Produkt, welches das Resultat der ersten Energiekrise 1956.

Das ein solcher Kult daraus entstand hätte niemand gedacht.




Auf dem nächsten Bild ist ein Cadillac zu sehen - nicht nur seine Erscheinung ist imposant.

Es ist wieder eine Innovation an dem Fahrzeug zu sehen, die aber Erklärung bedarf.
Dieses Fahrzeug ist erstmalig mit einer Metalliclackierung versehen worden. Die Technologien von heute dafür waren nicht Ansatzweise in diese Richtung gehend.

Vielmehr griff bei dieser Technik die Bionik - sprich man hat sich Erkenntnisse aus der Biologie in der Technik zu Gute gemacht.

Der blaue Teil an dem Fahrzeug ist "normal" lackiert - der silberfarbene hingegen war metallic.
Er besteht aus Fischschuppen, die mit Mörsern klein gerieben wurden. Jeder von uns weiß, das die geschuppte Oberfläche von Fischen in vielen bunten Farben leuchten.
Genau davon machte man Profit. Die klein geriebenen Schuppen wurden mit farblosen Farbgrundstoffen vermischt und auf das Blech aufgetragen, um danach wieder geschliffen zu werden. Diese Prozedur wiederholte sich 8x, bevor ein Klarlack alles versiegelte. Der Wagen glitzert wie ein Hering !




Interessant an dem Fahrzeug ist auch der sogenannte "Schwiegermuttersitz" im Heck. Dieser war sehr mühevoll zu besteigen, was man schon an den Tritthilfen sieht. Ein Requirieren, das die heutige Zeit so nicht mehr kennt. Habe ich da jemand "leider" rufen hören ?
wink.png




Im Armaturenbrett des nächsten Autos war etwas besonderes zu finden, worauf nur wenige Fahrer elitärer Fahrzeuge Zugriff hatten.

Der ADAC Schlüssel. Dieser Schlüssel war fest im Kaufpreis des Wagens enthalten und passte einheitlich an allen Schnellstraßen in die sogenannten Pannenboxen. Diese hielten viele Werkzeuge, Materialien, Reifen* und auch Verbrauchsgüter parat, die man zur Weiterfahrt im Pannenfall benötigte. Wer solch einen Schlüssel hatte, war fein raus. Die gelben Engel sind demnach die Kinder dieser Pannenboxen.



In einem Bereich des Zeithauses ist auch eine Modellrennbahn im Maßstab von 1:24 aufgebaut.
Bis zu 6 Teilnehmer können gleichzeitig jeweils parallel auf einer eigenen Bahn den 46 Meter langen Rundkurs steuern.
Rennsport in der Autostadt: www.autostadt.de



Das VW die Firma Porsche vor einiger Zeit geschluckt hat, ist nichts neues. Erste Flirtversuche gab es schon beim Käfer. Ein Produkt jedoch hat sogar den Namen beider Firmen bekommen: Der VW Porsche 914

Ein Targamodell, der das Dach sicher im Kofferraum verwahren konnte. Der Mittelmotor war in zwei Stärken zu ordern - der meistgebaute 80 PS Motor und der stärkere 110 PS Motor. Beide Varianten sind - wie viele andere "Oldtimer" auch - sehr gesucht.

Was aber viele nicht wissen - der VW Porsche ist gar kein wie von vielen geglaubt ein 2-Sitzer, sondern ein 2+1-Sitzer, wobei der dritte Sitz ein Notsitz zwischen den beiden Vordersitzen ist. Das ist auch der Grund, weshalb die Handbremse zwischen dem Fahrersitz und der Tür angebracht ist.





Bevor ich für heute Schluss mache und Euch schon auf Teil 3 dieses Beitrages hinweisen möchte, kommt wieder ein Autorätsel.

Dieses Fahrzeug hat Geschichte "gelebt" und hat vor ein paar Tagen ein ganz besonderen Tag feiern dürfen. Na - wer weiß etwas ?



Es war der Wagen aus "Zurück in die Zukunft".

Das sollte an Infos für die Autostadt genügen.
 

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