Beitrag 11 Teil 2:
Genau - der Innenraum des zuletzt gezeigten Wagens gehört zum Mini aus dem Hause Austin.
Ein Produkt, welches das Resultat der ersten Energiekrise 1956.
Das ein solcher Kult daraus entstand hätte niemand gedacht.
Auf dem nächsten Bild ist ein Cadillac zu sehen - nicht nur seine Erscheinung ist imposant.
Es ist wieder eine Innovation an dem Fahrzeug zu sehen, die aber Erklärung bedarf.
Dieses Fahrzeug ist erstmalig mit einer Metalliclackierung versehen worden. Die Technologien von heute dafür waren nicht Ansatzweise in diese Richtung gehend.
Vielmehr griff bei dieser Technik die Bionik - sprich man hat sich Erkenntnisse aus der Biologie in der Technik zu Gute gemacht.
Der blaue Teil an dem Fahrzeug ist "normal" lackiert - der silberfarbene hingegen war metallic.
Er besteht aus Fischschuppen, die mit Mörsern klein gerieben wurden. Jeder von uns weiß, das die geschuppte Oberfläche von Fischen in vielen bunten Farben leuchten.
Genau davon machte man Profit. Die klein geriebenen Schuppen wurden mit farblosen Farbgrundstoffen vermischt und auf das Blech aufgetragen, um danach wieder geschliffen zu werden. Diese Prozedur wiederholte sich 8x, bevor ein Klarlack alles versiegelte. Der Wagen glitzert wie ein Hering !
Interessant an dem Fahrzeug ist auch der sogenannte "Schwiegermuttersitz" im Heck. Dieser war sehr mühevoll zu besteigen, was man schon an den Tritthilfen sieht. Ein Requirieren, das die heutige Zeit so nicht mehr kennt. Habe ich da jemand "leider" rufen hören ?
Im Armaturenbrett des nächsten Autos war etwas besonderes zu finden, worauf nur wenige Fahrer elitärer Fahrzeuge Zugriff hatten.
Der ADAC Schlüssel. Dieser Schlüssel war fest im Kaufpreis des Wagens enthalten und passte einheitlich an allen Schnellstraßen in die sogenannten Pannenboxen. Diese hielten viele Werkzeuge, Materialien,
Reifen* und auch Verbrauchsgüter parat, die man zur Weiterfahrt im Pannenfall benötigte. Wer solch einen Schlüssel hatte, war fein raus. Die gelben Engel sind demnach die Kinder dieser Pannenboxen.
In einem Bereich des Zeithauses ist auch eine Modellrennbahn im Maßstab von 1:24 aufgebaut.
Bis zu 6 Teilnehmer können gleichzeitig jeweils parallel auf einer eigenen Bahn den 46 Meter langen Rundkurs steuern.
Rennsport in der Autostadt: www.autostadt.de
Das VW die Firma Porsche vor einiger Zeit geschluckt hat, ist nichts neues. Erste Flirtversuche gab es schon beim Käfer. Ein Produkt jedoch hat sogar den Namen beider Firmen bekommen: Der VW Porsche 914
Ein Targamodell, der das Dach sicher im Kofferraum verwahren konnte. Der Mittelmotor war in zwei Stärken zu ordern - der meistgebaute 80 PS Motor und der stärkere 110 PS Motor. Beide Varianten sind - wie viele andere "Oldtimer" auch - sehr gesucht.
Was aber viele nicht wissen - der VW Porsche ist gar kein wie von vielen geglaubt ein 2-Sitzer, sondern ein 2+1-Sitzer, wobei der dritte Sitz ein Notsitz zwischen den beiden Vordersitzen ist. Das ist auch der Grund, weshalb die Handbremse zwischen dem Fahrersitz und der Tür angebracht ist.
Bevor ich für heute Schluss mache und Euch schon auf Teil 3 dieses Beitrages hinweisen möchte, kommt wieder ein Autorätsel.
Dieses Fahrzeug hat Geschichte "gelebt" und hat vor ein paar Tagen ein ganz besonderen Tag feiern dürfen. Na - wer weiß etwas ?
Es war der Wagen aus "Zurück in die Zukunft".
Das sollte an Infos für die Autostadt genügen.